12. Juni 2017: Letzter Literaturmontag vor der Sommerpause mit Cornelia Stahl und Thomas Soxberger. Beginn wie immer um 20:30 im Cafe Stadtbahn.

12. Juni 2017

Unser letzter Literaturmontag vor der Sommerpause mit Cornelia Stahl und Thomas Soxberger:

Cornelia Stahl, (liest aus ihren Lyrikbänden „Anfangen, Jetzt, Mittendrin“ und „Neue Perspektiven Zoomen“)

sendungsverantwortliche Redakteurin für „Literaturfenster Österreich“ bei Radio Orange, www.o94.at.,schreibt für bn-Bibliotheksnachrichten Salzburg, „Die Alternative“, „Tarantel“ , „Augustin“und als Redaktionsmitglied für „etcetera“ (Literarische Gesell.schaft St.Pölten (LitGes). 2017 kuratiert sie erneut die LitArena, der LitGes, einen Schreibwettbewerb für Leser/innen unter 27 Jahren. (Einsendeschluss: 15.Juni 2017).

Thomas Soxberger, (liest aus seinem neuen Roman „Die Ahnungslosen“)

geboren 1965, Studium der Judaistik und Geschichte an der Universität Wien. Postgraduate Degree in Yiddish Studies an der London University. Arbeit in verschiedenen Forschungsprojekten zu Themen der jüdischen und jiddischen Kultur in Wien. Publizierte eine Reihe von Fachartikeln zur jiddischen Kultur und von Übersetzungen jiddischer Literatur. Derzeit Vertragsbediensteter im öffentlichen Dienst.

 

 

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3. April um 20:30, Litmo im Cafe Stadtbahn mit den Gerstofer Nachtboten. Ehrengast, der Begründer und Herausgeber des gedruckten Nachtboten, Klaus Sypal mit seinem musikalischen Begleiter Erwin Bartsch und selbstverständlich wird der Onlinenachtbote auch dabei sein.

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Den Prinzipen des Kuchelkonsortiums folgend, werden wir für Euch an diesem Abend etwas Besonderes zusammenmixen, und nicht nur nostalgisch in der Vergangenheit herumwühlen, aber natürlich schon auch. Lasst Euch überraschen.

6. März, Litmo mit Clara Porak und Walter Ego, ab 20:30 im Cafe Stadtbahn

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Wir freuen uns auf die Slammerin Clara Porak, die Texte lesen wird, welche sie noch nie vorgetragen hat und den genialen Petz Haselmayer, der seinen Walter Ego auf die Stadtbahnbühne bringen wird. Diesen Abend solltet ihr nicht versäumen.

Clara Porak

Kurzbio: Clara Porak, 18, mag Mitternachtstanzeinlagen, Teegespräche und Wintersonnenaufgänge. Sie studiert Germanistik und Bildungswissenschaften und hofft schreibend die Welt zu retten (oder zumindest sich selbst). In ihren Texten gibt es noch Magie, sie trägt gerne abstruse, bunte Socken und macht seit 2014 Österreichs Slambühnen unsicher.

Clara auf facebook: https://www.facebook.com/clara.porak?fref=ts

Petz Haselmayer oder Walter Ego: Looking forwad to say a few meaningful things and be listened.
Will try
to be less shy!
Sharing Stage with Clara Porak und Klaus Sypal. Thx to Andi Luf for invitation. Thx Walter Ego for visiting the Gersthoferei ….

Petz Haselmayer fabriziert geniale illustrierte Mikrodramen und Geschichten, in denen er als Walter Ego die Welt zerlegt. Wir können uns darauf freuen, dass er beim Litmo seinen Walter Ego wieder einmal zum Leben erwecken wird.

Petz auf Facebook:
https://www.facebook.com/walterxego/

1. Feb. 2017: 6. Europäischer Theatertag der Toleranz

Auf Grund der Aktualität findet ihr das Programm für den nächsten Literaturmontag am 6.2. im Cafe Stadtbahn unterhalb dieses Postings und nicht wie gewohnt an erster Stelle.

  1. Februar 2017: 6. Europäischer Theatertag der Toleranz

Seit 6 Jahren begehen bereits an die 1000 Theater, Konzerthäuser und andere Veranstaltungsorte Europas, aber auch Nord- und Südamerikas den „Europäischen Theatertag der Toleranz“, indem sie am 1. Februar vor ihrer jeweiligen Vorstellung das unten stehende Memorandum verlesen.
Sie wollen sich gegen das Erstarken nationalistischer und rassistischer politischer Strömungen stellen, die mit Hass und Ausgrenzung den sozialen Frieden in Europa gefährden und die Europäischen Grundwerte „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ sowie die Menschenrechte in Frage stellen.
Ins Leben gerufen wurde diese Initiative von einer Reihe namhafter KünstlerInnen wie Gaby Welker, François-Michel van der Rest, Renald Deppe, Bernd C. Sucher und Markus Kupferblum, der das Memorandum verfasste.
Ich bitte Sie höflichst, diese Initiative zu unterstützen, indem Sie diese einer möglichst breiten Öffentlichkeit bekannt machen und das Memorandum gegebenenfalls selbst am 1. Februar 2015 verlesen, egal ob es sich dabei um ein Theaterstück, eine Oper, ein Konzert, eine Lesung oder eine sonstige Veranstaltung handelt, bei der Publikum anwesend ist.
Weiters bitte ich Sie, eine Foto oder Video Dokumentation von dieser Verlesung an kupferblum@gmx.net zu schicken.

 

 

 

Memorandum

Meine Damen und Herren, geliebtes Publikum!
Ich verlese ein Memorandum, das heute in den meisten Theatern Europas vor der Vorstellung in der jeweiligen Landessprache verlesen wird:
Heute ist der 1. Februar 2017. Zum 6. Mal begehen wir nun den „Europäischen Theatertag der Toleranz.“

In ganz Europa erstarken rechtspopulistische Parteien, die das Ziel verfolgen, zum Nationalismus des 19. Jahrhunderts zurückzukehren, Menschen gegeneinander aufzuhetzen und Mauern zu bauen. Sie verbreiten Lügen darüber, dass das das Wohl für die Menschen bedeuten würde. Doch wohin der Nationalismus führt, haben wir im 20. Jahrhundert schmerzlich erfahren müssen.

Wir Theaterleute stellen uns im Sinne der Aufklärung und der Tradition unserer Kunstform an die Seite derer, die sich für die Freiheit einsetzen, den sozialen Frieden, für Offenheit, Neugier und Menschlichkeit. Wir stellen uns entschieden gegen die Leute, die die Idee der Europäischen Einheit und Solidarität und die Gültigkeit der Menschenrechte in Frage stellen. Deshalb wollen wir uns in unserem Land und in unserer unmittelbaren Umgebung für die Schwächeren einsetzen.
Wir wollen mit unserer Theaterarbeit das Trennende in der Gesellschaft überwinden, Neugierde erwecken und die Sinne für gesellschaftliche Wahrheiten schärfen – zum gemeinsamen Wohl aller Menschen, für den Frieden und die Freiheit in Europa. Sind wir Menschen doch alle frei und gleich an Würde und Rechten geboren, sind wir doch alle Bürger einer Welt. Heute ist der 1. Februar 2017. Begehen wir heute gemeinsam zum sechsten Mal den „Europäischen Theatertag der Toleranz“.

Markus Kupferblum

 

6. Februar, Literaturmontag mit Alice Reichmann und Nadia Baha … ab 20:30

Alice Reichmann (Wien),
liest in hiesigen Gfriesern. In ihren Texten schlüpft sie in Rollen, die typisch und doch einzigartig sind, deren Biographien mit jedem Text wachsen. Das ist mal unfassbar traurig, mal unerhört böse und oft einfach nur wahnsinnig lustig. 10 Personen-Stücke in fünf Minuten? Alice Reichmann kann’s.

https://www.facebook.com/alice.reichmann

Nadia Baha,
geboren September 1983, so etwas kommt vor. Schreibt u.a. satirische Texte, Kabarett, Stücke, aber auch Lyrik und Kürzestgeschichten. Übersetzt, organisiert und politisiert sich und andere. Aufgewachsen in bikulturellen Verhältnissen – mag aber trotzdem keine Binärcodes. Hat kein Smartphone.

Website: www.nadiabaha.com

Nachhilfestunde für europäische Politiker

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Nachhilfestunde und Frage an europäische Politiker:

Im Winter ist es kalt. Manchmal friert, schneit und stürmt es sogar! Dann freuen wir uns, wenn wir uns in einer warmen Hütte aufwärmen können. Leider sind in unserer Stadt von den Hütten nur mehr Trümmer übrig und wir mussten davonlaufen. Unglücklicherweise sind wir auf ihrer Insel gelandet, wo es viele Hütten gibt, die wir nicht betreten dürfen. Deswegen frieren wir bei ihnen genauso, wie zwischen den Trümmern unserer Häuser. Sie nennen diesen Ort „Camp“. Für uns ist er ein kaltes Gefängnis, das wir nicht verlassen dürfen. Weil wir uns bei ihnen nicht aufwärmen können werden wir krank, einige sterben sogar. Ok, sie tragen keine Verantwortung und kassieren nur das Geld, das man ihnen für diese Arbeit bezahlt. Finden sie nicht, dass dieses Geld besser für warme Unterkünfte ausgegeben werden sollte?

9. Jänner 2017: Erster LitMo im neuen Jahr mit Peter Campa, Karin Marinho da Silva und dem Strawanzer vom Augustin … auch im neuen Jahr beginnen die Lesungen um 20 Uhr 30 im Cafe Stadtbahn …

Die Literaturmontägigen wünschen euch einen gelungenen Jahreswechsel und alles Gute im neuen Jahr ….

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Peter Campa

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https://www.facebook.com/peter.campa.169?fref=ts

wurde am 9.6.1954 in Wien geboren, begann ein Pharmaziestudium, das er sehr bald abbrach und widmet sich seit der Pubertät der Literatur. Ausgehend von Lyrik (Unveröffentlichter Lyrikband “Alleine mit Gott”) wandte sich Campa der Erzählung zu und so erschien im Jänner 1995 die Wien-Biographie “Auf der Reise”, die – zunächst ein Geheimtip – sich bald herumsprechen sollte. Verwoben mit seiner Heimatstadt zeichnet Campa Genre- und Landschaftsbilder, wobei er sich des klassischen Erzählstils bedient. Seither sind zahlreiche Bücher entstanden:

Der ganz normale Franz. Triton-Verlag, Wien 2003, ISBN 3-85486-104-4.
Paul Wolf und die Katze Ursula. Triton-Verlag, Wien 2000, ISBN 3-85486-038-2.
Die zweite Reise. Triton-Verlag, Wien 1997, ISBN 3-901310-45-2.
Auf der Reise. Triton, Wien 1995, ISBN 3-901310-16-9.
Auf der Reise. Hörbuch, Sprecher: Peter Campa, Mono Verlag, Wien, 2010.

Karin Marinho da Silva, geboren 1962 in Wien, lebt im Südburgenland.

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https://www.facebook.com/karin.marinhodasilva?fref=ts

Schreibt vorwiegend Kurzprosa und Dramen; seit 2006 literarische Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften, 2007/08 Leondinger Akademie für Literatur, 2009 Wir fritzln, Lesedrama, 3raum-Anatomietheater.

Neueste Veröffentlichungen: Der Retter der Welt in: Triëdere – Zeitschrift für Theorie und Kunst 2013; Unerwünschte Wirkungen und Der Musterkoffer in: Augustin 2014)

https://www.facebook.com/strawanzer.augustin?fref=ts

 

19. 12. Literaturmontag Weihnachtsfeier mit Michele Thoma, Martin Winter, Gerhard Paschinger, Klaus Sypal, Andi Luf und Gästen

 

„Die Stimme erheben“ ist absichtlich so formuliert, schließlich wollen wir nicht nur Vanillekipferl essen, sondern auch die Menschleins aufwecken, bevor sie völlig im Punsch versinken………………………………………….

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  1. 12. 2016 ab 20:00 im Cafe Stadtbahn

 

Literaturmontag Weihnachtsfeier mit Lesungen von Michele Thoma, Martin Winter, Gerhard Paschinger, Klaus Sypal, Andi Luf … aber auch unsere Gäste sind herzlich eingeladen, die Stimmen zu erheben.

 

Dazu gibt es noch Bilder, Bücher, CDs, Zeitschriften und jede Menge gute Laune …

Am 5. Dezember sind die Autoren Martin Winter und Franz Blaha mit ihren neuen Büchern zu Gast beim Literaturmontag im Cafe Stadtbahn

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Martin Winter:

https://www.facebook.com/jackieandmartinw?fref=ts

geb. 1966 in Wien. Mutter aus Groß Gerungs. Studiert Germanistik und Sinologie. Liest früh in vielen Sprachen.
1988-1990 Stipendium in Taiwan. 1992/1993 Praktikum in Shanghai. 1994 Zivildienst, Deutschunterricht für Flüchtlinge. Übersetzt seit 1993. Unterrichtet in Taiwan, Österreich, Rumänien, China (Wuhan, Chongqing, Peking).
Übersetzer in Peking 1999-2009. Schreibt Gedichte in mehreren Sprachen.
Veröffentlichungen von & in Büchern mit Übersetzungen und Artikeln in China, Deutschland, Schweiz, Australien, Österreich. Übersetzungen, eigene Gedichte und Artikel in NZZ, Basler Zeitung, FAZ, taz, Die Zeit, LICHTUNGEN, Wienzeile, Poetry International Festival Rotterdam, South China Morning Post, NY Review of Books, NY Times, Taipei Times etc. Lebt in Wien.

Franz Blaha:

Geboren 1945 in Wien, diverse Berufe, zweiter Bildungsweg: Matura, mehrere Studien, intensiv: Psychologie und Humanbiologie, Dissertation, aber kein Abschluss. Besucher und Leiter zahlreicher Schreibwerkstätten, Publikationen in Anthologien und Zeitschriften, langjähriger Lektor, Mitautor und Rezensent der 2014 eingestellten Zeitschrift „Driesch“ im Driesch-Verlag, Veranstalter der Schreibinteressen im Häferl, Poet und kritischer Beobachter des Zeitgeschehens und Stammgast bei unseren Literaturmontagen. https://www.facebook.com/profile.php?id=100005549235702&fref=ts

 

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